Mit der am 27.4 2018 eröffneten neuen Lebenshilfe-Werkstätte an der LB 18 in St. Veit/Tr. befindet sich ein weiteres Objekt mit entsprechendem Gefahrenpotenzial im Einsatzbereich der FF St. Veit/Tr., welches entsprechend zu beüben und kennenzulernen gilt.
Aus diesem Grund stand bereits für das 1. Halbjahr 2018 eine Begehung des Objekte im Ausbildungsprogramm der FF St. Veit/Tr., dazu wurden seitens der FF St. Veit/Tr. auch die Kommanden der Feuerwehren Berndorf-Stadt, Ödlitz, Veitsau und der Betriebsfeuerwehr der Berndorf AG eingeladen.
Am 12.10.2018 wurden die Erkenntnisse aus der Begehung nun in einer Brandeinsatzübung in die Praxis umgesetzt. Annahme war ein Vollbrand im vorderen Bereich des Objektes, welcher nur mehr in einem umfassenden Außenangriff mit entsprechender Wassermenge zu bekämpfen ist. Da im Bereich der ehemaligen „Loben“ an der LB 18 mittlerweile ein kleines Gewerbegebiet mit Handels-, Dienstleistungs- und Produktionsbetrieben entstanden ist, wurde die Übung auch gleich dazu genutzt, die maximal zur Verfügung stehende Löschwassermenge aus dem Hydrantennetz zu testen. Zusätzlich konnte auch auf eine Löschwasserzisterne mit 10.000 Liter Inhalt, die sich am Areal des Feuerwehrkameraden Andreas Herzog (Fa. Tröstl GmbH) befindet, zurück gegriffen werden. Dazu musste eine Zubringerleitung mit 14 B-Schläuchen (a 20 Meter) gelegt werden. Als weitere Reserve würde auch die in unmittelbarer Nähe fließende Triesting als Wasserentnahmestelle zur Verfügung stehen.
Nachdem sich die Wasserversorgung auch für ein Großschadensereignis als ausreichend erwiesen hat und das Übungsziel erreicht wurde, konnte nach ca. einer Stunde die Übung beendet werden.
Die Übung wurde ausgearbeitet und auch geleitet vom 2. Feuerwehrkommandant-Stellvertreter OBI Ing. Georg Rumpler. Eingesetzt waren 25 Mann mit 4 Fahrzeugen.
Bericht: Johannes Weinbauer, OV
Fotos: FF St. Veit/Tr.
